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«Malaka»

Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie Isi mich das erste Mal angerufen hat. Ich war 14 Jahre alt und hatte mich im Hockey Verein angemeldet. Er schloss mich in sein Herz und zeigte mir seine liebevolle, aufregende Welt, die so viel zu geben hatte. Ich habe zu ihm aufgeschaut. Er hatte viele Freunde, wurde von allen geliebt und versprühte eine unglaubliche Leichtigkeit.

17 Jahre später springt Isi von einer 109 Meter hohen Brücke und begeht Selbstmord. Er hat es nicht mehr ausgehalten. Jetzt, 2019, ist die Arbeit an dem Dokumentarfilm „Malaka“ beendet. Meine filmische Verarbeitung ist vorbei. Der Film zeigt unsere Dreier Freundschaft zwischen Isi, Max und mir. Wir waren wie Brüder. Jetzt sind Max und ich noch da und müssen das Fehlen unseres Malaka in unser Leben integrieren.

Regie&Kamera: Jan Krämer, Schnitt: Nele Jeromin, Sounddesign: Jascha Viehl, Abschlussfilm an der FH Dortmund, Betreuung durch Sandra Hacker&Fosco Dubini, Gefördert durch die Film-und Medienstiftung NRW, sowie ecce, der individuellen Künstlerförderung, sowie dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes NRW